Der Bayern Pony Cup nimmt weiter an Fahrt auf und so wurde es sowohl im Dressurviereck als auch im Springparcours bei den nächsten Qualifikationen spannend. Bei den Dressurreitern sah man im Vergleich zur ersten Station eine „neue“ Siegerin und so setzte sich beim Dressurturnier in Nürnberg Leni Burger mit ihrem Erfolgspartner, dem 19-jährigen Ponywallach Candyman, an die Spitze und das mit ordentlichem Abstand. Die Reiterin vom PSV Wolnzach punktete sich mit einer äußerst ausdrucksvollen Trabtour, einer losgelassenen Schritttour und sehr durchlässigen Außengalopp-Touren sowie einfachen Galoppwechseln zu bärenstarken 72,6 Prozent. Damit verwies die junge Dame Lakeysha Eiselt mit Crown Wishing Well (69,7 Prozent) auf den zweiten Platz. Eiselt überzeugte vor allem in der Galopptour, wo unter anderem die einfachen Galoppwechsel mit der Note acht belohnt wurden. Die Titelverteidigerin Helena Moosreiner und ihre sympathische Double Joy reihten sich auf dem dritten Platz ein (69,4 Prozent). Julia Schnickman mit Movie’s Starlight (69,1 Prozent) und Lena Brunner mit Cute Mrs. Polly FH (68,6 Prozent) komplettierten die Platzierung. Julia Schnickmann hatte zuvor mit ihrer Movie’s Starlight die Dressurreiter-Prüfung der Klasse L angeführt, wobei die Richter ihre rundum gelungene und harmonische Runde mit einer 8,5 belohnt hatten. Valentina Kainz mit Cosimo (8,0) und Lakeysha Eiselt mit Crown Wishing Well (7,8) und Franziska Meyer (7,8) folgten auf den weiteren Plätzen. Maxine Marie Märsch mit Dolcetti (7,7) freute sich ebenso über eine Platzierung.

Beim Frühjahrsturnier der RSG Frankenhof Sonnefeld stand für die Springreiter die nächste Qualifikation des Bayern Pony Cups an. Hier blieb die letzte Spannung aus, da Joelle Sprehe in beiden Springprüfungen überlegen das Feld anführte. Sie hatte sich schon bei der ersten Qualifikation durchgesetzt. In Sonnefeld befand sie sich mit ihrer Donna in einer unschlagbaren Form. So setzte sie sich in der Springprüfung der Klasse A** mit einer fehlerfreien Runde (56,81 Sekunden) an die Spitze. Damit verwies sie Jennifer Fabiola Klinger mit Captain Hook (63,68 Sekunden) auf den zweiten Platz. Klinger durfte sich wie auch Sprehe über eine tadellose Nullrunde freuen. Clara-Luisa Vierthaler mit Little Canon und Mirja Reinl mit Wiesenguts Tamikka kassierten beide einen Abwurf, durften sich jedoch mit schnellen Zeiten über eine Platzierung freuen. Im L-Springen gelang Joelle Sprehe dann der große Triumph und so feierte die junge Dame vom RC Horsepark Fürth einen starken Doppelsieg. Im Sattel von Donna schnappte sie sich mit der Traumnote von 8,8 die goldene Schleife. Doch mit ihrer Eloclea Ro. Del colle San Marc gelang ihr eine nicht viel schlechtere Runde, die die Richter mit einer 8,6 und Platz zwei belohnten. Besser geht’s wohl kaum! Annika Kunert mit Del Mio kassierte genauso wie Clara-Luisa Vierthaler mit Little Canon leider mehrere Abwürfe, dennoch durften sich die beiden Mädels über eine Platzierung freuen. Insgesamt war im Springen das nur schmal aufgestellte Feld etwas enttäuschend. Im Vergleich dazu zeigte sich in der Dressur ein sehr viel breiter aufgestelltes Starterfeld. Die nächsten Punkte können nun beim Springturnier in Straubing (17.-20.5.) sowie beim Dressurturnier in Mallerdorf-Pfaffenberg (29.6.-30.6.) gesammelt werden.